Infosammlung aus den Recherchen & Begehungen

Das Treffen fand in den Räumen der Kunstvermittlung der Weserburg | Museum für moderne Kunst statt und sollte ein Zwischenstopp sein, um die gesammelten Eindrücke und Infos zu den ersten 4 Ortsbegehungen zusammen zu führen. Ausschnitte von Stadtplänen aus der Touristeninfo wurden zu Beginn genutzt, um die verschiedenen Infos und Ergebnisse aus den Stadtbegehungen, die Jede/r für sich gesammelt hatte, zusammen zu tragen (mittels Markierungen und Stichpunkten).

Ausgehend von dieser Materialsammlung wurden dann in zwei Kleingruppen noch einmal Informationen zu den Passagen gesammelt und der jeweils anderen Gruppe vorgetragen.

Hierbei waren erneut die Unterschiede von öffentlichem und privatem Raum und die damit zusammenhängenden Rechte und Pflichten Thema.

Im Plenum wurden daraufhin die Ergebnisse der Recherche zu den Fassaden der Geschäfte zusammen getragen.

Im letzten Teil wurden in zwei Kleingruppen die Platzumgestaltungen des Marktplatzes und des Domshofs, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse der Jugendlichen, aufgezeichnet und der anderen Gruppe vorgestellt.

Der Marktplatz erhielt in den Entwürfen einen Brunnen, mit umlaufenden Bänken und eine Begrünung. Weiter wurde vorgesehen, die Fassade der Bürgerschaft zu "historisieren", da sie den historischen Gesamteindruck des Platzes störe.

Die umliegenden Straßen sollten wieder vermehrt bewohnt werden, so dass der Marktplatz wieder einen Ort der Begegnung darstellt. Der Wunsch der Jugendlichen war es, den Brunnen mit den Bänken zu einem Ort der Ruhe und Entspannung werden zu lassen, fern vom Konsumstress und mit der Einladung zum kostenlosen Verweilen.

Der Domshof wurde ebenfalls mit mehr Bänken ausgestattet, zwischen denen Bäume gepflanzt werden würden. Der Platz sollte außerdem vermehrt für Events genutzt werden, um wieder mehr Menschen anzuziehen.

Weiter war eine neue Beleuchtung geplant, damit der Platz auch Nachts besser erhellt wäre.

Auffällig in beiden Umgestaltungskonzepten war der Wunsch der Jugendlichen nach einem Verweilort, der mit Bänken und Bäumen einen Ort der Ruhe schafft.

Als Anregung für einen hochfrequentierten innerstädtischen Platz mit einer "ungewöhnlichen" Stadtmöblierung, wurde zum Abschluss das Museumsquartier in Wien (MQ) als Anregung vorgestellt.

Für weitere Recherchen:

http://www.enzis.at/

http://www.flickr.com/photos/simlinger/5845139069/

http://www.mqw.at/